Das Ökosystem unserer Gesellschaft ist im Prinzip wie ein geschlossenes System. Dieses System muss sich, wie bei allen anderen Systemen, im Gleichgewicht befinden um stabil funktionieren zu können. Dies trifft zum Beispiel auf unser Wirtschaftssystem zu. Angebot und Nachfrage sind auf lange Distanz immer gleich groß, denn wenn zu wenig Nachfrage da ist um das Angebot zu kaufen werden die Unternehmen mit den niedrigsten Verkäufen insolvent und wenn nicht genug Angebot da ist werden sich Unternehmen finden, die die Nachfrage bedienen.

So ist es auch bei uns im Leben. Geben und nehmen halten sich die Waage. Das heißt für alles was man bekommt gibt man auch irgendetwas und umgekehrt.

Also wie bekomme ich nun im Leben, das was ich möchte? Ganz banal gesagt: „Indem ich das Gegenstück dazu der Gesellschaft gebe.“

Jetzt lassen Sie uns das etwas mehr differenzieren. Das was Menschen sich wünschen wie zum Beispiel ein Haus, Freundschaft oder Wissen, bekommen sie von der Gesellschaft. Das Haus baut in der Regel der Bauunternehmer, der ein Teil der Gesellschaft ist. Die Steine, die dafür benötigt werden, kommen aus der Ziegelei, welche auch ein Teil unserer Gesellschaft ist. Nicht nur materielle Werte werden uns von der Gesellschaft gegeben. Das Wissen, dass wir in der Schule oder Universität erlangen, stammt aus dem Gesamtwissen der Gesellschaft und wurde uns über den Professor oder Lehrer gegeben. Auch die Freundschaft, Zuneigung oder Liebe kommt von einer oder mehreren Personen die Teil der Gesellschaft sind.

Im Prinzip ist unsere Gesellschaft ein System von konstantem geben und nehmen. Geld ist darin kein Wert sondern das Hilfsmittel mit dem ein flüssiger Austausch in Teilen des Systems möglich gemacht wird.

Somit sollte jede Person sich die Frage stellen: „Was soll mein Beitrag zur Gesellschaft sein? Mein Ziel im Leben“

Denn wer dies für sich geklärt hat, dem zahlt das Leben wonach diese Person fragt.